In Ängsten
Wie oft nimmt mich so vieles mit in diesem Jahr, diesen Wochen, Tagen und heute
Wie oft fehlt mein Gottvertrauen, und auch Hoffnung und Freude
In Ängsten
Wie oft lasse ich mich von Ängsten und Sorgen leiten
Wie oft spüre ich, dass sich Zweifel und Pessimismus ausbreiten
In Ängsten
Wie oft überkommt mich die Einsamkeit und ich bin allein
Wie oft nehmen mich die Schreckensnachrichten, Einschränkungen, neue Regeln ein.
In Ängsten
Wie oft schwankt meine Hoffnung, meine Kräfte schwinden
Wie oft verheddern meine Ansprüche, und ich kann mein Vertrauen nicht finden
Zurückgeworfen auf mich – erfahre ich –alleine kann ich nicht – ohne Gott bin ich nicht – kann ich nicht – verstehe ich nicht.
Und siehe wir leben!
nur durch Gnade und Versöhnung.
Nur durch Liebe und Hoffnung.
nicht Angst muss mich leiten
nicht Sorge sich ausbreiten
Und siehe wir leben
In Gott kann sich mein Leben ausweiten
Ich lasse mich mit einem trotzigen „trotzdem“ vom Glauben leiten
Und mich durch Liebe und Versöhnung an Jesus binden
und dadurch neue Lebenskraft finden
In Ängsten – und trotzdem wir leben
Und so zählt: wenn Versöhnung und Liebe haben begonnen
Dann kann doch getrost unser Morgen kommen.
In Ängsten und siehe wir leben