Metamorphose

Was ist für mich Auferstehung?

Ich weiß, das Bild des Schmetterlings hinkt. Die Raupe wird zum Schmetterling. Verändert sich völlig. Aber die Raupe stirbt nicht, um Schmetterling zu werden.

Und doch steht für mich der Schmetterling für Auferstehung.

Wenn ich Schmetterlinge sehe denke ich jedes Mal daran, was Gott wunderbares schafft. In so vielen Farben und Formen.

Und merke: Gott macht aus einer Raupe, die doch meist nicht so aufregend scheint und ein bisschen herumtapst etwas noch schöneres, das fliegt, frei ist und beeindruckt.

Gott verändert. Gott verändert alles. Er hat – schon so oft – verändert.

Regenbogen
Sprachen
Menschen
Liebe

Und dieses eine Mal, da ist die Veränderung noch größer und vollendet. Jesus stirbt und lebt wieder. Er war tot und nun ist er auferstanden. Der Tod ist nicht das Ende! Wie wunderbar!

Die Auferstehung hat seit damals viele Menschen verändert.
Wir sind nicht verloren. Und weil wir das nicht sind dürfen wir leben.
Und ich erlebe, dass Gott Vertrauen in uns setzt. Er verändert uns.
Das sichtbare Symbol für die Veränderung ist die Taufe. Wir können Auferstehung leben.

Auferstehung – Wenn Fremde zu Freunden werden
Auferstehung – Wenn die Erinnerung an einen geliebten Menschen nicht nur Trauer ist, sondern auch Mut macht
Auferstehung – Wenn die Erinnerung an das Verlorene Kraft gibt und motiviert weiterzugehen, neue Ideen zu haben
Auferstehung – Leben weiter gehen
Auferstehung- die Krise überwinden und neue Freude finden
Auferstehung- wissen dass Gott mich nicht verlässt
Auferstehung – mehr noch: Wissen dass Gott mit mir etwas aus mir macht!
Auferstehung – wie tot scheint die Raupe im Cocon und lebt doch – aber neu.

Ich weiß, das Bild des Schmetterlings hinkt. Aber wenn ich bei jedem Schmetterling an die Auferstehung Jesu denken kann und mich freuen, dass Gott in meinem Leben eine tragende Rolle spielt und in mir etwas sieht, und mich also liebt. Dann ist der Schmetterling vielleicht doch ein schönes Bild für die Auferstehung.